Wissen Sie, wie Sie die Schaltung Ihres E-Bikes einstellen, um ein optimales Fahrerlebnis zu erreichen? E-Bikes sind kostengünstig, platzsparend und zurzeit absolut im Trend. Welche Wartungsarbeiten sind erforderlich, um Ihr Elektrofahrrad in Schuss zu halten? Wie sieht es mit einem Sicherheitscheck aus? Erfahren Sie mehr auf Fahrradreparatur.org

Kinder haben sichtlich Spaß beim E-Bike-Fahren. @ bicicleta / pixabay.com
Um die Schaltung am E-Bike einstellen zu können, ist es zunächst erforderlich, sich über das Fahrverhalten und den Antrieb Gedanken zu machen. Durch den Elektroantrieb unterscheiden sich die Fahrradteile eines E-Bikes von denen eines herkömmlichen Fahrrades. Seine wichtigsten Bauteile sind der Elektromotor, der Akku (Transaktionsbatterie) und die Steuereinheit. Grundsätzlich werden dabei Motoren unterschieden, die ständig oder nur während des Tretens in die Pedale laufen. Zusätzlich gibt es je nach Ansatzpunkt des Elektromotors verschiedene Antriebskonzepte, woraus die Schaltarten und deren Einstellungen resultieren.
Wissenswertes zur Schaltung von E-Bikes
Mit einer Gangschaltung können Sie sich an das jeweilige Gelände anpassen. Dabei sparen Sie Kraft und erhöhen die Geschwindigkeit. Ist das Terrain steil, schalten Sie auf niedrige Gänge, während bergab oder auf geraden Strecken eine höhere Gangart zu mehr Geschwindigkeit verhilft. So verhält es sich auch bei Ihrem E-Bike, wobei hinzukommt, dass Sie durch optimales Schalten die Reichweite des Akkus verlängern, gleichzeitig Energie sparen und vermeiden, die Schaltung am E-Bike reparieren zu müssen.
Die Position des Motors als Auswirkung auf die E-Bike-Schaltung
Die Position des Motors beeinflusst entscheidend das Fahr- und Schaltverhalten. Handelt es sich um einen vorne sitzenden Vorderradnabenmotor, wirkt sich dieser auf die Schaltung nicht aus, und auch der Rücktritt funktioniert. Aufgrund des höheren Gewichts im vorderen Bereich wird die Lenkung erschwert und die Transaktion ist bei Nässe oder im ansteigenden Gelände mühsamer. Sitzt der Motor im Bereich des Tretlagers, bleiben das Fahrverhalten wie die Schaltungsarten aufgrund des Schwerpunkts des Mittelmotors unverändert. Ist der Motor im hinteren Bereich des E-Bikes angebracht, spricht man von einem Hinterradnabenmotor. Dieser überträgt die Kraft mit idealem Schub der Rücktritt entfällt jedoch und es kann nur eine Kettenradschaltung verwendet werden. Bei dieser fällt die erforderliche Wartung zwar intensiver aus, dafür profitieren Sie vom flüssigeren Gangwechsel im Vergleich zu einer Nabenschaltung. Hier verlieren Sie Geschwindigkeit, weil Sie während des Schaltens den Fuß vom Pedal nehmen müssen.
Der Sicherheitsscheck bei der Einstellung der E-Bike-Gangschaltung
Wenn Sie Ihr E-Bike zur Feinjustierung der Gangschaltung Ihrem Mechaniker überlassen, führt er gleichzeitig einen Sicherheitsscheck durch. Dafür prüft er, ob das Schaltauge gerade und der Schaltkäfig parallel zu den Ritzeln Kassette steht. Sollte ein Teil verbogen sein, ist eine Reparatur unumgänglich. Der Fachmann reguliert die Zugspannung, justiert den optimalen Schwenkbereich des Schaltwerks und stellt den Umwerfer ideal ein, was wiederum die spätere Wartung erleichtert. Zudem ist der Mechaniker in der Lage, nötigenfalls den Schalthebel am E-Bike zu reparieren.
E-Bike-Wartung und -Reparatur
Natürlich braucht Ihr E-Bike eine regelmäßige Wartung und Inspektion. Diese sowie fällig gewordene Reparaturen sollten dabei stets von einem Fahrradmechaniker oder einer fachkundigen Fahrradwerkstatt durchgeführt werden. Viele mechanische Teile können durch Reparaturen leicht beschädigt werden, wodurch Folgeschäden zu Stande kommen. Beispielsweise sollte der Schalthebel bei einem E-Bike nicht selber repariert werden, da dieser aus vielen ineinander spielenden Komponenten besteht. Um Reparaturen im Vorfeld zu vermeiden, ist es sinnvoll, einen jährlichen Check in einer Werkstatt Ihres Vertrauens durchführen zu lassen. Dafür ist der Frühling, wenn das E-Bike aus seinem Winterschlaf geholt wird, der ideale Zeitpunkt.