Wer ein Pedelec kauft, verspricht sich lange Haltbarkeit und Zuverlässigkeiten, um größere Entfernungen zu überbrücken. Wenn nach einer Weile der Motor dennoch ruckelt, ist der Ärger groß. Mit guter Pflege lassen sich einige Pannen vermeiden. Mehr dazu erfahren Sie auf Fahrradreparatur.org
E-Bike fahren ist in der Regel angenehm, da Sie als Fahrer weniger als bei einem herkömmlichen Fahrrad treten müssen. Für manche können die Motorgeräusche des Pedelecs jedoch als störend empfunden werden. Wer der Motor auch noch bei längeren Fahrten ruckelt, ist der Ärger groß. Ist die Lautstärke des Motors zu hoch, steckt möglicherweise ein Defekt dahinter.
Was soll ich bei einer Motorpanne machen?
Bei Nabenmotoren, egal ob am Vorder- oder am Hinterrad, gibt es kein Getriebe. Aus diesem Grund sind sie geräuscharm. Dafür können sie auf langen Berganstiegen leicht überhitzen. In diesem Fall schalten sie sich ab: der Motor fällt aus. Es handelt sich dabei jedoch um eine temporäre Lage. Normalerweise ist seine Funktion wieder hergestellt, wenn er abkühlt.
Wenn der Motor sich unter Last abschaltet, kann es auch am Akku liegen. Möglicherweise ist der Akku überhitzt. Um das zu überprüfen, können Sie im Stand testen, ob der gleiche Effekt nach einer Anzahl an Umdrehungen auftritt. Bei sehr günstigen Akkus sind diese Probleme häufiger, weil die Technologie nicht die gleiche Qualität wie bei teureren Modellen hat. Auch nach einer langen Pause kann es sein, dass der Motor nicht mehr anspringt. Möglicherweise ist der Akku durch Tiefentladen oder falsche Lagerung (zu hohe oder zu niedrige Temperaturen) beschädigt worden. Eventuell sind auch die Kontakte beschädigt. In diesem Fall ist ein Austausch leider meist die einzige Lösung, weil der Akku sich nicht reparieren lässt. Es lohnt sich auf jeden Fall, in eine gute Batterie zu investieren.
Probleme am Pedelec stellen ein sehr häufiges Phänomen dar. Die gestiegene Nachfrage nach Elektrorädern sorgt dafür, dass viele Hersteller die Modelle unzureichend testen und an den Komponenten gespart wird. Die Erfahrung vieler Fachhändler bestätigt, dass bei manchen Modellen nach einiger Zeit regelmäßig Ausfälle gemeldet werden. Letztendlich hängt die Zuverlässigkeit von Akku und Motor von der Qualität des Fahrzeugs ab. Beim Kauf lohnt es sich, auf bekannte Hersteller zu vertrauen und Kundenberichte zu lesen. Fachmagazine und Webseiten veröffentlichen regelmäßig Berichte über Tests und die Lauffähigkeit der Elektrofahrräder.
Die Position des Motors und die Technik
Die Lage des Antriebs an Ihrem Pedelec beeinflusst das Fahrverhalten. Ein Vorderradantrieb ist bei Kurven oder Steigung nicht besonders stabil, das Fahrzeug kann wegrutschen. Wenn der Motor am Hinterrad ist, ruckelt er öfter, besonders wenn sich Gewicht auf dem Gepäckträger befindet. Am stabilsten sind Tretlagermotoren, weil der Schwerpunkt in der Mitte liegt. Dafür können Sie mit einem Vorderrad- oder Hinterradmotor beim Bremsvorgang Energie zurückgewinnen.
Unabhängig vom Antrieb Ihres E-Bikes, spielt die Steuerung eine große Rolle. Der Sensor merkt sich nämlich, dass Sie in die Pedale treten und leitet die Information an den Controller weiter. Der Controller sorgt wiederum dafür, dass der Motor Strom erhält. Erst damit ist die Tretunterstützung möglich. Günstigere Modelle merken sich nur, ob getreten wird oder nicht, aber nicht wie stark. Die Unterstützung erfolgt schubartig und es fühlt sich oft so an, als ob der Motor ruckeln würde. Teurere Sensoren messen wiederum die Kraft des Fahrers und passen die Motorunterstützung an. Sie empfinden aus diesem Grund das Fahren als gleichmäßiger und harmonischer.